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Marko Simsa

Geburtstagskonzert für die Prinzessin

Barockmusik für Kinder von Bach, Händel, Purcell u.a.

  • Format: CD
  • Spielzeit: 44:34
  • ISBN: 978-3-8337-3243-0

Geburtstagskonzert für die Prinzessin

Barockmusik für Kinder von Bach, Händel, Purcell u.a.

  • Spielzeit: 44:34

Die kleine Prinzessin hat Geburtstag. Und deshalb lädt der König alle zu einem prächtigen musikalischen Fest an den Königshof ein, mit vielen Überraschungen für seine Tochter: Trompeten- und Posaunenmusik, königlichen Harfenklängen, Tanzstücken, Akrobaten, dem Hoftrommler mit wichtigen Verlautbarungen. Und damit alles gut klappt, führt der Zeremonienmeister durch das feierliche Geburtstagskonzert.

"Geburtstagskonzert für die Prinzessin" ist eine musikalische Geschichte für Kinder ab fünf Jahren mit Musik vom Königshof in früheren Zeiten.

Inhalt: Auftakt ("Aufzug" von Carl Philipp Emanuel Bach) • Die Vorbereitung • Das Fest ("Jauchzet, frohlocket" aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach) • Eröffnung ("Trumpet Voluntary" von Jeremiah Clarke) • Die sanften Töne ("Hachaz" von Lucas Ruiz de Ribayaz) • Vorspiel zur Geschichte ("Trumpet Tune" von Henry Purcell) • Die Geschichte (neu erdichtet nach dem bekannten Märchen "Tölpelhans" begleitet mit dem Stück "Greensleeves") • Tanz ("La Bretagne" von André Campra) • Tanz ("The Spanish Gipsy" aus "The English Dancing Master" von John Playford) • Abschlussstück ("La Réjouissance" aus der "Feuerwerksmusik" von Georg Friedrich Händel) • Auszug der Königskinder ("Aufzug" von Carl Philipp Emanuel Bach)

Künstler*innen

Das Foto zeigt den Autor Marko Simsa. Beate Hofstadler

Marko Simsa gestaltet seit Jahren erfolgreich Konzert- und Theaterprogramme für Kinder und die ganze Familie. Unter dem Motto "Klassik für Kinder" bringt er klassische Musik zum Mitmachen auf die Bühne. Seine Projekte zeigt er u. a. bei den Salzburger Festspielen, im Wiener Musikverein, in der Philharmonie Essen, am Opernhaus Dortmund, im Spiegelsaal Hamburg, im Gasteig in München und im Mozarteum Salzburg. Marko Simsa erhielt zwei Goldene Schallplatten und zahlreiche Auszeichnungen für sein Engagement, u. a. den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Walter Dormeier gehört als Posaunist zu den Mitbegründern des Wiener Bläserquartetts. Er ist Mitglied in der Teddy Ehrenreich Bigband sowie der Swingdance Big Band.

Peter Platt, geboren 1965 in Wien, komponierte seine ersten Stücke im Alter von acht Jahren. Er studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien mit Hauptfach Posaune. Er absolvierte am Konservatorium der Stadt Wien im Hauptfach Jazzposaune und am Vienna Konservatorium in den Fächern Instrumental- und Gesangspädagogik und Jazztheorie, Arrangement und Dirigieren spätere Studien. Mit seiner Posaune ist ein ständiger Substitut des Bühnenorchesters der Staatsoper Wien, der Wolfang Steubl Big Band und Mitglied des großen Wiener Ballorchesters. Bis heute hat Platt über 560 Stücke komponiert, vor allem für den Blasmusikbereich.

Karl Reckendorfer wohnt in Ollersdorf, Österreich, wo er ein Weingut mit seiner Frau betreibt. Der Trompeter ist Mitglied des örtlichen Musikvereins.

Peter Rosmanith verbrachte seine Kindheit in Wien. Neben seiner Konzerttätigkeit in zahlreichen Worldmusic-Formationen arbeitet Rosmanith als Komponist und Musiker für Theater-, Film und Hörspielproduktionen. Er spielt afrikanisches Balaphon, arabische Rahmentrommel, indische Tablas, karibische Steeldrum und diverse Alltagsgegenstände. Peter Rosmanith ist als Sideman und Perkussionist auf zahlreichen CDs zu hören.

Josef Wagner stammt aus Feistritz am Wechsel in Niederösterreich. Er sang in seiner Kindheit in einem Knabenchor und bekam Violin- sowie Klavierunterricht. Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Wagner war unter anderem Ensemblemitglied der Wiener Volksoper und verbrachte ein Jahr am Berner Stadttheater. 2006 trat er zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen auf.

Krassimira Ziegler wurde in Plovdiv in Bulgarien geboren. Nach dem Studium absolvierte sie ihre Diplomprüfung im Fach Konzertharfe an der Universität Wien mit Auszeichnung. Sie ist Mitglied eines Irish Folklore Ensembles in Wien. Zahlreiche Konzerte führten sie durch Österreich, Bulgarien, Spanien, Ungarn, Irland und Japan. Heute lebt sie in Eisenstadt.

Carl Philipp Emanuel Bach, geboren 1714 in Weimar, war der berühmteste Sohn von Johann Sebastian Bach. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten in der Zeit zwischen Barock und Wiener Klassik und war zu seinen Lebzeiten berühmter als sein Vater. 1738 wurde er als Cembalist nach Ruppin in die Kapelle des preußischen Kronprinzen Friedrich berufen. Er erhielt 1741 eine Festanstellung als Konzertcembalist in der Hofkapelle von König Friedrich II. und stieg 1746 zum Kammermusikus auf. Nach 28 Jahren im Dienst des Königs wurde Carl Philipp Emanuel Bach 1768 städtischer Musikdirektor und Kantor am Johanneum in Hamburg. Dementsprechend wandte er sich nun mehr der Kirchenmusik zu. Carl Philipp Emanuel Bachs kompositorische Hauptarbeit galt dem Klavier. Bis in seine letzten Lebensjahre schrieb er Werke für Tasteninstrumente, darunter allein rund 150 Sonaten und über 50 konzertante Stücke für sein Lieblingsinstrument, das Cembalo. Daneben sind viele wichtige Flötensonaten entstanden. Er starb 1788 in Hamburg.

Johann Sebastian Bach, Jahrgang 1685, komponierte sowohl Instrumental- als auch Vokalwerke. Er ist in Eisenach geboren. Mit 15 erhält Bach ein Stipendium an der Michaelis-Klosterschule in Lüneburg. Nach der Schule stellt ihn der Hof von Herzog Johann Ernst von Sachsen-Weimar als Lakai und Violinist an. Kurz darauf nimmt er jedoch in Arnstadt das Organistenamt an. Neben der Arbeit beginnt er zu komponieren. Über die Station Mühlhausen gelangt er als Hoforganist und Kammermusiker an den Hof von Herzog Wilhelm Ernst. Nach seinem Aufstieg zum Konzertmeister wird er 1717 von Fürst Leopold zum Hofkapellmeister in Anhalt-Köthen ernannt. 1723 bekommt er die Stelle des Thomaskantors in Leipzig, wo Bach 1750 verstirbt.

André Campra ist 1660 in Aix-en-Provence geboren. Bereits mit 17 Jahren komponierte er erste Motetten. Im Süden Frankreichs war er mehrmals als Maître de Musique angestellt, ehe er 1694 als Organist der Notre Dame Kathedrale nach Paris zog. In seiner kirchlichen Anstellung war es ihm untersagt Stücke für die Bühnenaufführung zu komponieren. Da er dies trotzdem tat, wurde er schließlich entlassen. Doch seine 1697 uraufgeführte Ballettoper "L'Europe Galante" war so erfolgreich, dass er von ihrem Ertrag sowie der Pension des Königs leben konnte. In der Folgezeit komponierte er Tragödien und Motetten, welche er vor allem während er als Sous Maître angestellt war, vollendete. Campra starb 1744 in Versailles.

Jeremiah Clarke, geboren 1674, war ein aus England stammender Barockkomponist. Nachdem er mit 17 aus dem Knabenchor wegen dem Stimmbruch entlassen wurde, trat er die Stelle als Organist am Winchester College an, die er bis 1695 innehatte. 1699 ernannte man ihn zum vicar choral an der Saint Pauls's Cathedral. Später war er sowohl Leiter des Chores als auch Organist des Saint Paul's Cathedral. Sein bekanntestes Werk ist der "Prince of Denmark's March". Das Stück war lange Zeit unter dem Namen "Trumpet Voluntary" bekannt. 1707 beging er Selbstmord.

Georg Friedrich Händel, geboren 1685 in Halle an der Saale, ist einer der bedeutendsten Komponisten des Barock. Sein Jurastudium in Halle brach Händel nach nur einem Monat ab um sich der Musik zu widmen. 1703 ging Händel nach Hamburg, wo er im Orchester des 1678 eröffneten ersten deutschen Opernhauses Geige und später Cembalo spielte. Händels erste Oper "Almira" wurde 1705 erfolgreich in Hamburg aufgeführt. Im folgenden Jahr ging er für vier Jahre nach Italien um die italienische Oper zu studieren. 1710 trat Händel eine Stelle als Kapellmeister am Hof des Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover an, doch bereits 1712 verließ der Komponist den Kurfürstenhof wieder und zog nach England. Anlass war der große Erfolg seiner Oper "Rinaldo" in London. In England wirkte Händel bis zu seinem Tod im Jahr 1759 als Komponist, Opernunternehmer und Organist. Dabei stand zunächst weiterhin die Oper im Vordergrund seines Schaffens, später beschäftigte er sich immer mehr mit dem Oratorium. Sechs Jahre vor seinem Tode erblindete Händel, leitete aber weiterhin als Organist und Dirigent die Aufführungen seiner Oratorien.

John Playford, geboren 1623 in Norwich, veröffentlichte 1651 erstmals seine Sammlung "The English Dancing Master" mit Noten und Tanzbeschreibungen von damals in den bürgerlichen Kreisen üblichen Social Dances. Bis 1728 erschienen 18 Auflagen mit etwa neunhundert Tänzen. Playfords Bearbeitungen der zum Teil sehr alten Liedmelodien für die Tänze wurden bis in das 19. Jahrhundert hinein häufig verwendet.

Henry Purcell ist wahrscheinlich 1659 in Westminster, England, geboren. Bis heute gilt er als der bedeutendste englische Komponist de Hochbarocks. Seine Ausbildung erhielt als Chorknabe der Chapel Royal, welche die Sängerkapelle Karls II. war. 1676 wurde er der Organist der Westminster Abbey. Im Jahr 1682 folgte die Anstellung als Organist der Royal Chapel, welche er zeitgleich ausführen konnte. Er hatte vor allem einen bedeutenden Einfluss auf die Barockoper sowie den sogenannten Semioperas. 1695 verstarb er in London.

Lucas Ruiz de Ribayaz wurde 1626 geboren. Der Spanier spielte Harfe und komponierte Stücke für Laute und Gitarre. Er begleitete den neuen spanischen Vizekönig auf seiner Reise nach Peru 1667, allerdings kehrte er einige Zeit vor der Veröffentlichung seines Stückes "Luz, y norte musical, para caminar por las cifras de la guitarra españióla, y arpa" nach Madrid zurück. Finanziert wurde dieses von Cristóbal Galán, der seinerzeit meastro de capilla des Konvent von Las Descalzas Reales war.

Pressestimmen

Am Schluss der Aufnahme ist der Wunsch geweckt, die Geburtstagsfeier bei Hofe "live" zu erleben - vielleicht ist nicht zuletzt dies ein Ziel der insgesamt sehr gelungenen Einspielung.

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)

Die von Marko Simsa präsentierte, ebenso anspruchsvolle, wie unterhaltsame CD, gibt einen ersten Einblick in die Welt der Barockmusik. Eine zur Thematik passende, mit Musik unterlegte Geschichte nach Motiven des Märchen "Tölpelhans" lockert das musikalische Fest am Königshof auf.

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)

Beim Hören wird die ursprüngliche Konzertproduktion lebhaft vorstellbar. In betont leichter, beinahe lässiger Erzählweise werden den Kindern wichtige Fakten der Barockmusik vermittelt- in viel Erzählgeschichte und Spaß verpackt. Die Kinder erhalten mehrfach Gelegenheit in die Geschichte hineinzuschlüpfen - tanzend (dank guter Tanzanleitung) und als Person mitspielend. Eine gelungene Produktion.

Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM)

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